
Flucht mit Haustier: Tierheim Kiel vermittelt Pflegestellen
n-tv
Viele ukrainische Flüchtlinge haben ihr Haustier mit aus dem Kriegsgebiet genommen. Doch in Sammelunterkünften sind Hunde und Katzen in der Regel nicht erlaubt. Das Tierheim Kiel vermittelt nun Pflegestellen. Diese könnten noch einen zweiten Zweck erfüllen.
Kiel (dpa/lno) - Das Tierheim Kiel hat eine Vermittlungsstelle für Pflegestellen für Haustiere ukrainischer Flüchtlinge aufgebaut. Die ersten Angebote von Pflegestellen seien bereits eingegangen, sagte Tierheimleiterin Elisabeth Haase der Deutschen Presse-Agentur. Wichtig ist nach Angaben des Tierheims, dass bei den Pflegenden keine eigenen Tiere vorhanden sind oder aber diese Tiere zunächst komplett isoliert von den aufzunehmenden Tieren gehalten werden. Hintergrund ist, dass grundsätzlich ein Tollwutrisiko besteht. Zudem sollte man sich überlegen, ob man die Hilfe auch auf unbestimmte Zeit anbieten und leisten könne.
Viele der Kriegsflüchtlinge haben Haustiere wie Hunde und Katzen dabei - wegen der schnellen Flucht aber nur selten Papiere über Impfungen der Tiere oder deren Kennzeichnung mit Mikrochips. Grundsätzlich gelten für das Mitbringen von Haustieren in die EU strenge seuchenrechtliche Bestimmungen, um beispielsweise Infektionen mit Tollwut auszuschließen. Wegen der besonderen Lage haben sich die Länder Ende vergangener Woche aber auf ein erleichtertes Verfahren geeinigt. Es gibt aber immer noch Einiges zu beachten, wie das Tierheim Kiel betont. In Sammelunterkünfte dürfen die Flüchtlinge ihre Tiere in der Regel nicht mitnehmen.
In externe Quarantäne müssen die Tiere nicht - es reicht eine 21 Tage lange Hausquarantäne, wie Haase sagte. Diese könne je nach Impfstatus unter Umständen verkürzt werden oder auch entfallen. "Wir suchen daher zwei Arten von Pflegestellen", sagte Haase. Für Tiere, die in Quarantäne müssen und für solche, die keine Quarantäne benötigen. "Dann ist das Tier wie ein Gast."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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