Fluchender Eisenbichler hält Geiger nicht auf
n-tv
Die Vierschanzentournee kann kommen, zumindest für Karl Geiger. Der 28-jährige Skispringer zeigt sich nervenstark und fliegt in Engelberg ganz nach vorn. Bitter läuft es dagegen für seinen Kumpel Markus Eisenbichler, den seine eigene Leistung richtig sauer macht.
Karl Geiger jubelte, lachte und winkte begeistert in die Kamera: Elf Tage vor dem Start der Vierschanzentournee in seiner Heimat ist der Oberstdorfer in Top-Form. Der 28-Jährige trumpfte am Samstag im idyllisch-verschneiten Engelberg groß auf und feierte seinen zweiten Saisonsieg. Geiger sprang 137 und 140 Meter weit und verwies damit den Japaner Ryoyu Kobayashi und Timi Zajc aus Slowenien auf die Ränge zwei und drei. "Ich bin sehr glücklich über den Wettkampf heute. Das war doch wichtig für mich", sagte Geiger, den am Ende eines packenden Wettbewerbs umgerechnet keine 50 Zentimeter von Kobayashi trennten. "Ich habe es echt gut gelöst."
Für Geiger war es der vierte Podestplatz in einem Einzelwettbewerb in diesem Winter. Der Gesamtweltcupführende baute seinen Vorsprung an der Spitze des Klassements weiter aus und ist definitiv auch beim Tourneestart der Träger des begehrten Gelben Trikots. "Das ist eine neue Situation. Ich freu mich drauf", sagte er.