
Flicks WM-Achse steht, muss aber "noch draufpacken"
n-tv
Hansi Flick geht nach dem historischen Sieg gegen Italien in die Analyse, während die müden DFB-Kicker in den Urlaub fahren. Für die WM in Katar hat der Bundestrainer bereits eine feste Achse - und ein paar Sorgenkinder. Thomas Müller kritisiert, dass es in einem bestimmten Bereich noch hapert.
Die Nationalspieler düsten nach ihrer Fünf-Tore-Gala in den wohlverdienten Urlaub, das Lob von Hansi Flick klang ihnen nach dem ersehnten WM-Stimmungsbooster noch in den Ohren. "Man muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, für die Art und Weise, wie sie Fußball gespielt hat", sagte Flick nach dem 5:2 (2:0)-Spektakel gegen Italien, und er fügte lächelnd an: "So stellen wir uns das vor."
Der höchste Sieg gegen den Europameister seit 83 Jahren versetzte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in kollektive Zuversicht für das in fünf Monaten startende Turnier in Katar. Selbst der eher zurückhaltende Ilkay Gündogan verbreitete kecke Töne. "Wenn wir es so machen wie heute", sagte Gündogan selbstbewusst, "werden es sehr viele Mannschaften gegen uns schwer haben."
Mit breiter Brust starteten daher die strapazierten Stars um Kapitän Manuel Neuer nach dem "wichtigen Meilenstein" und der "gezündeten Rakete" in die Ferien - nicht ohne Anweisung ihres Chefs. Es sei wichtig, "auch mental" abzuschalten, so Flick. In der neuen Saison gehe es bis zur WM (ab 21. November) schließlich "Schlag auf Schlag, gerade für die, die international spielen". Daher bräuchten alle "drei, dreieinhalb Wochen Urlaub". Dieser sei mehr als verdient.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.