Flick und sein Fulltimejob
ZDF
In seinem bisherigen Wirken zeigt sich, dass Bundestrainer Hansi Flick einen ganzheitlichen Ansatz für seine Arbeit verfolgt.
Im letzten Länderspiel des Jahres am Sonntag in Armenien (18 Uhr/ Liveticker) muss Bundestrainer Hansi Flick zwar wegen Corona, Verletzungen oder Sperren auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Seine wichtigste Botschaft vor dem Jahresabschluss lautet dennoch: "Wir wollen das Jahr mit einem Sieg beenden."
Der 56-Jährige fasst sich in der Regel deutlich knapper als sein Vorgänger Joachim Löw. Auffällig: Unter Flick sind mehr denn je Taten statt Worte gefordert. So wie er eingefordert hat, sich 365 Tage im Jahr als Nationalspieler zu begreifen, füllt er selbst als Coach einen Fulltimejob aus.
Flicks Schlagzahl bei den Stadionbesuchen ist enorm. Da stehen auch ein Freitagsspiel beim FSV Mainz, ein Champions-League-Gruppenspiel beim VfL Wolfsburg oder ein Bundesliga-Sonntagsspiel wie Hertha BSC gegen Bayer Leverkusen auf der Reiseliste, bloß um die Form von Jonathan Burkardt, Lukas Nmecha oder Jonathan Tah vor Ort zu überprüfen.