
Flick kritisiert Nations-League–Termine - „Vier Spiele sind einfach zu viel“
Die Welt
Nach einer kräfteraubenden Saison müssen die Fußball-Nationalspieler jetzt noch Partien in der Nations League bestreiten. Bundestrainer Flick sieht ein Belastungsproblem - und nimmt Fifa und Uefa in die Pflicht.
Bundestrainer Hansi Flick sieht die Ansetzung von vier Länderspielen binnen zehn Tagen auch mit Blick auf die folgende WM-Spielzeit kritisch. „Vier Spiele sind einfach zu viel nach so einer langen Saison“, sagte Flick am Freitag in Herzogenaurach. Die DFB-Auswahl spielt an diesem Samstag (20.45 Uhr, RTL) in Budapest gegen Ungarn und drei Tage später in Mönchengladbach gegen Italien. Das Spiel beim Europameister in Bologna am vergangenen Samstag sowie die Partie am folgenden Dienstag in München gegen England waren 1:1 ausgegangen.
„Man muss auch die zwei Jahre zusammenpacken. Wir hatten eine Pandemie, da sind viele Spiele hintangestellt worden“, sagte Flick. „Wir hatten viele englische Wochen, eine kurze Sommerpause für die Spieler. Dann ist es so, dass man fast keine Vorbereitung hat, dann steigt man wieder in den Bundesliga-Alltag und in die Champions League ein.“