Flick gibt Kader für Länderspiele bekannt - Hummels fehlt
ProSieben
Der Dortmunder Abwehrchef spiele in den Plänen des Bundestrainers aber weiterhin eine wichtige Rolle.
Bei der Frage nach einem bitteren Déjà-vu für Mats Hummels reagierte Hansi Flick energisch. "Nein!", antwortete der Bundestrainer bei der Bekanntgabe seines 23-köpfigen Kaders für die WM-Qualifikationsspiele gegen Rumänien und Nordmazedonien laut und deutlich auf die Frage, ob der erneute Verzicht auf den Dortmunder Abwehr-Routinier womöglich als Signal auf dessen nächste Ausmusterung aus der deutschen Nationalmannschaft gedeutet werden könnte.
Flick sieht mit Blickrichtung WM 2022 in Katar weiter eine klare Perspektive für den 32 Jahre alten Hummels. "Ich kenne Mats schon sehr lange. Ich weiß, was er einer Mannschaft geben kann. Er ist sehr erfahren. Er ist im Spielaufbau einer der Besten in den letzten Jahren. Wenn er topfit ist, ist er für jede Mannschaft ein Gewinn", sagte der Bundestrainer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Nominierung war für Flick aktuell nicht zwingend, zumal er nach dem gelungenen Neun-Punkte-Start im September wenig Grund für Veränderungen sah.
Flick sprach vorab mit Hummels, der sich schon bei der EM und auch danach lange Zeit mit Knieproblemen herumplagte. Eine richtige Saisonvorbereitung konnte der Innenverteidiger beim BVB nicht bestreiten. "Wir haben vereinbart, dass der Oktober nochmal ganz gut geeignet ist, dass er an seiner Fitness arbeitet, dass er wirklich bei 100 Prozent ist. Er legt jetzt den Fokus auf sich und nutzt die Zeit, um zu trainieren", sagte Flick. Im November besteht dann die letzte Möglichkeit für eine Hummels-Rückkehr noch in diesem Jahr.