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Flick, der oberste "Groundhopper" des DFB
n-tv
Hansi Flick steht als Fußball-Bundestrainer nun weniger häufig an der Seitenlinie als zuvor als Vereinscoach. Weniger häufig im Stadion ist er allerdings nicht. Denn Flick tingelt europaweit durch die Arenen, um sein Fan-Dasein auszuleben. Und natürlich, um für den DFB das beste Aufgebot zu casten.
Als "Groundhopper" war Hansi Flick ganz in seinem Element. "In erster Linie bin ich Fußball-Fan. Es ist für mich einfach ein Genuss, Spiele zu sehen", sagte er über seine 14-tägige Stadiontour zu acht Spielen in sechs verschiedenen Städten. Dabei konnte der neue Bundestrainer das Angenehme gleich mit dem Nützlichen verbinden - und Spieler für seine nächste Kader-Nominierung am Freitag scouten.
"Natürlich schauen wir permanent, was wir ändern könnten", berichtete Flick auf seiner Reise von Frankfurt über Köln, Stuttgart, London und Dortmund bis nach München. Zwar hat der Nachfolger von Joachim Löw nach seinem erfolgreichen Start mit drei Siegen in der WM-Qualifikation sein Gerüst längst beisammen - Überraschungen wie bei seiner Premiere sind jedoch alles andere als ausgeschlossen.