
"Fleck-xikon" G wie Grillen: Wie Sie gesund UND lecker grillen
RTL
Wir alle lieben Grillen! Das gehört im Sommer einfach dazu. Aber auf welchem Grill grillt es sich am gesündesten? Das und mehr weiß Doc Fleck.
Wir alle lieben Grillen! Das gehört im Sommer einfach dazu. 39% der Deutschen grillen laut "Statista" sogar alle zwei Wochen. Auf welchem Grill es sich am gesündesten grillt und was Sie sonst noch wissen müssen, erklärt Dr. Anne Fleck, Fachärztin für Innere Medizin und Bestseller-Autorin, im RTL-Interview.
Grillen ist ein absolut soziales Event: Da kommt vielleicht die ganze Familie zusammen, Freunde schauen vorbei oder man schnackt mal mit den Nachbarn am Gartenzaun. Grillen gehört für viele Menschen daher einfach zum Sommer dazu.
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90 % der Deutschen besitzen laut "Statista" einen eigenen Grill. Die meisten feuern mit Holzkohle an (54 %), mit Gas (24 %) und Elektro (25 %) grillen nur etwa ein Viertel der Deutschen. Dabei wird der Gasgrill für viele immer beliebter, denn er bringt auch einige Vorteile mit sich: Ihn anzuheizen geht deutlich schneller als mit einem Holzkohlegrill und auch auf dem Balkon ist er einfacher zu handhaben als ein Grill mit offenem Feuer und glühenden Kohlen.
Und genau deshalb ist der Gasgrill auch für Doc Fleck der Favorit, wenn es ums Thema Gesundheit geht: "Es hat vielleicht nicht den Flair des schönen und offenen Feuers, aber er macht viel weniger Schmutz und ist damit auch gesundheitlich etwas charmanter. Verbrannte Kohle oder Asche ist damit passé", erklärt sie. Denn auch Doc Fleck ist Grillfan: "Ich grille gerne. Zwar nicht besonders oft, aber ich mag die Lagerfeuerstimmung und das schöne Miteinander, was den Moment des Grillens ausmacht. Besonders gerne mag ich zum Beispiel auch gegrillten Fisch. Sogar Wassermelone habe ich einmal gegrillt. Das Geschmackserlebnis war gar nicht so übel", sagt die Medizinerin und Bestseller-Autorin ("Die 70 einfachsten Gesund-Rezepte"*).
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Doch es wird manchmal auch etwas unangenehm: Wenn Fett oder Marinade vom Fleisch auf die glühende Kohle tropft, zischt es erst, oft entstehen sogar Flammen – und dann steigt eine kleine Rauchwolke auf. Diese Dämpfe nennt man PAKs, das steht für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Atmet man zu viele davon ein, könnten sie Krebs verursachen.
Die Freude am Grillen muss Ihnen aber niemand nehmen, denn diese Dämpfe lassen sich leicht vermeiden – mit Grillschalen. Aber: Am wenigsten geeinigt sind die Schalen aus Aluminium, denn das Alu kann sich bei Hitze und in Verbindung mit säurehaltigen Lebensmitteln, wie zum Beispiel bei Tomaten oder Fisch mit Zitrone, aus den Schalen herauslösen und somit im Körper aufgenommen werden. Wiederverwendbare Schalen aus Edelstahl oder Emaille halten die Hitze aber genauso aus und sind gesundheitlich unbedenklich.