
Flüsse für den Klimawandel wappnen
n-tv
Der Klimawandel zeigt sich mit Hochwasser von seiner erschreckenden Seite. Bayerns Fließgewässer sollen nun weniger Barrieren und intaktere Auen bekommen - und damit deutschlandweites Vorbild werden.
Ostheim vor der Rhön (dpa/lby) - Bayerns Flüsse und Bäche sollen besser für den Klimawandel gewappnet werden. Dazu werden unter anderem einige Barrieren in Gewässern abgebaut. Als erstes Modellprojekt soll ab 2025 in der Rhön ein altes Wasserkraftwerk zurückgebaut werden, wie der Bayerische Landesfischereiverband (LFV) mitteilte. Durch den Rückbau sollen Wasserqualität und Artenvielfalt steigen.
Das Wasserkraftwerk Kupfermühle in Ostheim vor der Rhön (Landkreis Rhön-Grabfeld) an der Streu, einem Zufluss der Fränkischen Saale, diente einst zur Energieversorgung eines Sägewerkes.
Der Rückbau der Mühle ist Teil des Projektes "Fluss.Frei.Raum – Klimaresiliente Bäche und Flüsse für Bayern". Der Bund fördert das Projekt mit 4,13 Millionen Euro.
