Finger weg von Kinder-Sonnencremes mit diesen Inhaltsstoffen!
RTL
Bestimmte Sonnencreme-Substanzen sieht Dr. Dormston als äußerst kritisch an. Warum sie für Kinder gefährlich sein könnten, erklärt er in Amira Pochers Podcast.
Schutz vor schädlichen UV-Strahlen ist für schöne und gesunde Haut unerlässlich – das war das erste, was Dermatologe Dr. Philipp Dormston seiner Patientin Amira Pocher eingebläut hat. Doch gerade bei Kindern sollten wir aufpassen: Viele Sonnencremes für die Kleinen enthalten nämlich Inhaltsstoffe, die laut dem Hautarzt nichts auf zarter Kinderhaut verloren haben und vor denen er im Podcast "Hey Amira" warnt. Dr. Dormstons Botschaft ist klar: "Bitte liebe Mamis, liebe Papis: Wenn ihr - gerade für die Kinder - Sonnencreme kauft, schaut bitte, dass die keine Nanopartikel enthalten!" appelliert er im Gespräch mit Amira. Und erklärt, warum die UV-Filter Titandioxid oder Zinkoxid in dieser Form nicht nur für Kinder so problematisch sind: "Das sind so winzig kleine Partikel, die gehen – wenn man sie aus Versehen runterschluckt – einmal direkt durch die Darmschleimhaut in die Blutbahn und können sich dann in den Zellen ablagern. Die gehen in die Leber und bleiben ein Leben lang da." .Dr. Dormstons Kritik: Die noch ungewissen Folgen für den menschlichen Körper. "Ich möchte nicht in 30 Jahren dasitzen und dann heißt es auf einmal: Die sind krebserregend", stellt er bei "Hey Amira" klar. Laut Bundesamt für Risikobewertung sind gesundheitliche Risiken bei Nano-UV-Filtern unwahrscheinlich – auf gesunder Haut. Das bestätigt auch der Dermatologe: "Durch eine total intakte Haut gehen keine Nanopartikel." Er gibt jedoch zu bedenken: "Sobald du Neurodermitis hast, sobald du eine kleine Hautverletzung hast, rauschen die durch die Haut in die Blutbahn." Und: "Welches Kind, dem du die Händchen eincremst, steckt sich denn nicht die Finger in den Mund? Packt nicht den Apfel an? Wenn du Nanopartikel auf die Schleimhaut kriegst, rauschen die direkt durch." Ob Kinder-Sonnencremes die kritischen Substanzen beinhalten, könne man ganz einfach auf der Verpackung checken: "In der EU müssen die Firmen Nanopartikel ausweisen."More Related News