Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern mit zehn Uraufführungen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Das 31. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern präsentiert vom 30. August bis zum 4. September in Schwerin 143 Filme, darunter 22 Deutschlandpremieren und zehn Uraufführungen. Spiel- und Dokumentarfilme, Kurz- und Kinderfilme konkurrieren um Preise in Höhe von insgesamt 48.000 Euro, wie der Künstlerische Leiter des Filmkunstfestes, Volker Kufahl, am Donnerstag in Schwerin bekanntgab. Neu sei dabei ein Förderpreis "Gedreht in MV" mit 5000 Euro Preisgeld.
Vier Wettbewerbe und mehrere Themenreihen sollen Tausende Besucher in das Festivalkino "Capitol" in Schwerin und zu Open-Air-Vorführungen in den Innenhof des Schlosses locken. Die Platzkapazität sei mit Blick auf die anhaltende Corona-Pandemie freiwillig um 20 Prozent reduziert worden, auch bei Open-Air-Veranstaltungen, sagte Kufahl. Dies ermögliche es dem Festival, Hilfen in Anspruch zu nehmen.
Er gehe davon aus, dass die vorgesehenen Kapazitäten ausreichen werden. Bislang kehrten die Besucher nicht wie vor der Pandemie in die Kinos zurück. Die Besucherzahlen vor Corona - 19.000 beim Filmkunstfest MV - würden 2022 sicher nicht erreicht. "Ich bin froh, wenn wir mehr als im letzten Jahr haben, da war es die Hälfte des vorher Üblichen."
Beim Filmkunstfest stehen aktuelle Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Wettbewerben. Bemerkenswert sei, dass von den zehn Streifen im Dokumentarfilm-Wettbewerb neun von Frauen seien. "Das hatten wir noch nie", so Kufahl. Gastland ist Rumänien. Von dort kommt der Eröffnungsfilm "Auf der Suche nach dem Wind", in dem ein junger Mann mit einer schlimmen Krankheitsdiagnose überrascht wird. Rumänische Filme seien zuletzt auf europäischen Festivals immer wieder mit Preisen ausgezeichnet worden, so Kufahl. Die Regisseure verhandelten mit geringem Mitteleinsatz filmisch existenzielle Probleme, die universell seien.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.