FIFA ruft im WM-Streit 211 Verbände zusammen
n-tv
Ein "Konsensvorschlag" soll her, sagt FIFA-Boss Gianni Infantino. Dabei geht es um die Frage, ob die Fußball-WM künftig nicht mehr alle vier Jahre stattfindet, sondern alle zwei. Es droht eine Eskalation - die der Weltverband nun mit einem Sonderkongress kurz vor Weihnachten abwenden will.
Im Streit um eine Fußball-WM im Zwei-Jahres-Rhythmus kommt es kurz vor Weihnachten zum großen Showdown. Nach einem Beschluss des Councils des Weltverbandes FIFA findet am 20. Dezember ein außerordentlicher Kongress statt, um die 211 Mitgliedsverbände über eine Änderung des internationalen Spielkalenders abstimmen zu lassen. Es solle ein "Konsensvorschlag her, hinter dem sich alle Mitgliedsverbände für die Zukunft des Fußballs vereinen", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Es gehe darum, den richtigen Weg zu finden, "um den Fußball weiterzubringen", führte der 51-Jährige aus: "Ich verstehe, dass Kritik existiert. Aber wir müssen einen gemeinsamen Nenner finden. Das ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig unser gemeinsamer Ehrgeiz, das zu schaffen." Von der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie für Weltmeisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus gäbe es derweil noch keine Ergebnisse.