
FIFA kassiert 201 Millionen Dollar Schadensersatz
n-tv
Die FIFA ist das Opfer von Korruption - sagt die Generalstaatsanwaltschaft der USA. Der Fußball-Weltverband bekommt am Ende langjähriger Ermittlungen und Verhandlungen deshalb über 200 Millionen Dollar Schadensersatz zugesprochen. "Bezahlen" müssen dafür korrupte Funktionäre.
Die Generalstaatsanwaltschaft der USA hat dem Fußball-Weltverband FIFA und anderen Parteien eine riesige Schadensersatzsumme von 201 Millionen Dollar (171 Millionen Euro) zugesprochen. Dies teilte die FIFA mit. Das Geld, das in die FIFA-Stiftung fließt, soll demnach die Verluste kompensieren, welche der Weltverband sowie die Kontinental-Verbände CONCACAF (Nord-/Zentralamerika und Karibik) und CONMEBOL (Südamerika) aufgrund von Straftaten zu ihrem Nachteil erlitten hatten. Das Geld wurde laut FIFA "von Bankkonten ehemaliger Funktionäre beschlagnahmt, die an jahrelangen Bestechungsmodellen im Fußball beteiligt waren und dafür belangt wurden". Die Mittel kommen dem neuen "Weltfußball-Wiedergutmachungsfonds" zugute, aus dem fußballbezogene Projekte zugunsten weltweiter Gemeinden finanziert werden.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.