Feuerwehren in Niedersachsen sehen sich gut aufgestellt
n-tv
Das Weihnachtshochwasser hat den Feuerwehren Dauerschichten beschert - aber die Wehrmänner und Frauen waren gut vorbereitet. Ein neues Brandschutzgesetz und eine neue Ausbildung geben Rückenwind.
Spelle (dpa/lni) - Die niedersächsischen Feuerwehren sehen sich auf große Einsatzlagen bei Hochwasser oder Wald- und Vegetationsbränden gut aufgestellt. "Das Land Niedersachsen, aber auch insbesondere die Kommunen haben seit dem Hochwasser im Harz im Jahr 2017 an vielen, vielen Stellen materiell sehr stark aufgerüstet", sagte der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, Olaf Kapke, der Deutschen Presse-Agentur dpa, vor der am Samstag im emsländischen Spelle stattfindenden Landesverbandsversammlung.
Seinerzeit habe das Land ein 40-Millionen-Euro-Paket zur Ertüchtigung der Hilfsorganisationen aufgelegt. Für die Feuerwehren sei bei der Gelegenheit verstärkt in die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbrände investiert worden. Niedersachsen habe als erstes Bundesland im Verbund mit Europa zwei Löschflugzeuge nach Deutschland geholt, die auch wieder in diesem Jahr am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg stationiert werden. Weiter seien auch viele Dinge beschafft worden, wie etwa watfähige und geländegängige Einsatzfahrzeuge, von denen die erste 17 Stück vom Land an die Feuerwehren übergeben wurden und weitere 13 noch im Zulauf seien. "Man rüstet hier schon gewaltig auf", sagte Kapke.
Kapke verwies auf zwei Neuerungen: Derzeit befindet sich ein verändertes Niedersächsisches Brandschutzgesetz im Gesetzgebungsverfahren, bei dem die Feuerwehren eng beteiligt worden seien. Das sei wichtig, um auch in der Fläche eine große Akzeptanz zu haben. Auch bei der Modernisierung der Ausbildung seien große Schritte nach vorn gemacht worden, sagte Kapke.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.