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Feuerwehren bereiten sich auf mehr Einsätze vor
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Feuerwehren stellen sich angesichts angekündigter Sturmböen am Mittwoch und Donnerstag auf eine deutliche Mehrbelastung ein. "Fakt ist, dass wir unsere Einsatzbereitschaft noch mal überprüfen, die Gerätschaften werden noch mal gecheckt", sagte der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Kai-Uwe Lohse, am Mittwoch.
"Wir sind ja sturmerprobt", sagte Lohse mit Blick auf eine ganze Reihe von Sturmeinsätzen in den vergangenen Monaten. Die potenziellen Gefahren durch den Sturm hingen von der Windgeschwindigkeit, aber auch von der Richtung, aus der der Wind kommt, ab. Der Harz sei beispielsweise von der westlichen Seite etwas geschützt, erklärte Lohse. "Wir hatten Sturmlagen mit weniger Windgeschwindigkeiten, aber größeren Schäden, und es gab auch höhere Windgeschwindigkeiten mit geringen Schäden."
Eigenheimbesitzer sollten am Nachmittag einen Kontrollgang durch den Garten machen, riet Lohse. "Alles was an Grills, Gartenmöbeln oder an anderen Sachen abgestellt wurde, sollte man besser befestigen oder reinbringen." Gewerbetreibende sollten Werbetafeln entsprechend sichern oder abnehmen. "Wenn man es vorher in Ruhe abnehmen kann, hilft das in jedem Fall."
Der Deutsche Wetterdienst hat vor Orkanböen am Mittwoch und Donnerstag in Sachsen-Anhalt gewarnt. Betroffen seien Gebiete über 1000 Metern im Oberharz. In den höheren Lagen soll es tagsüber Sturmböen und einzelne schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer geben. Auch in den tieferen Lagen soll es stürmisch werden, teilte der DWD am Mittwoch mit. Es kommt zu steifen Böen bis 60 Stundenkilometern, im Süden Sachsen-Anhalts zu stürmischen Böen bis 75 Stundenkilometer und vereinzelten Sturmböen mit 85 Stundenkilometern.