
Feuerwehr: Ehrenamtliche mit vielen Einsätzen konfrontiert
n-tv
Zulauf beim Nachwuchs, mehr weibliche Mitglieder, neue Fahrzeuge - bei den Freiwilligen Feuerwehren in MV ist viel in Bewegung. Doch zunehmende Einsätze fordern die Ehrenamtlichen heraus - wie auch das Beispiel Dorf Mecklenburg zeigt.
Schwerin/Dorf Mecklenburg (dpa/mv) - Das rote Einsatzfahrzeug hält an, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr rollen den Schlauch aus, noch wissen sie nicht, was los ist. Der Gruppenführer erkundet die Lage, kann aber von unten nichts erkennen. Also muss eine Leiter her.
An diesem Abend trainieren die Ehrenamtlichen in Dorf Mecklenburg nur, es ist ein simulierter Einsatz. Die Kameradinnen und Kameraden müssen sich fit halten, denn sie sind viel gefragt. Die Einsätze haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen, berichtet Wehrführer Jörg Spangenberg. In früheren Jahren habe es immer zwischen 30 und 40 Einsätzen gegeben - 2022 seien es 78 gewesen.
Dass das kein Einzelfall ist, bestätigt Landesbrandmeister Hannes Möller: "Wir haben im letzten Jahr bei vielen Feuerwehren eine Verdoppelung der Einsatzzahlen gehabt", sagt er. Die landesweit rund 26 000 Einsatzkräfte sehen sich seinen Angaben nach mit veränderten Aufgaben konfrontiert, würden etwa deutlich mehr für technische Hilfeleistungen gerufen. "Es sind insbesondere Türöffnungen, Tragehilfen und andere Dinge, wo Feuerwehren heute immer mehr hinzugezogen werden", so Möller.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.