
Feuer zerstört mehrere Millionen-Villen
n-tv
Seit Wochen kommt es im Südwesten der USA zu Waldbränden. Bei einem Feuer in Kalifornien werden nun zahlreiche Häuser zerstört. Der Brand habe sich in "einer Millisekunde" ausgebreitet und sei außer Kontrolle geraten, berichten die Behörden. Verletzt wurde bislang niemand.
Prachtbauten, Pools, Palmen - und meterhohe Flammen. Im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien hat ein Brand mehrere Häuser zerstört, darunter laut Medienberichten auch einige Villen im Millionenwert. Nahe der Ortschaften Laguna Niguel und Laguna Beach im Bezirk Orange sei ein Buschfeuer ausgebrochen, teilten die Behörden am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Angefacht von starkem Pazifik-Wind hätten sich die Flammen rasch ausgebreitet. Bis zum Abend habe das sogenannte Coastal Fire rund 20 Häuser zerstört, sagte der Chef der Feuerschutzbehörde von Orange County, Brian Fennessy.
Mindestens fünf millionenschwere Villen mit Meerblick seien niedergebrannt, berichtete der zu CBS News gehörende Sender KCAL, der Luftaufnahmen zeigte. Darunter sei auch ein rund 900 Quadratmeter großes Anwesen, das gerade für geschätzte zehn Millionen Dollar (rund 9,5 Millionen Euro) zum Verkauf gestanden habe. Über die Ursache des Brandes, der nahe einer Wasseraufbereitungsanlage ausgebrochen sei, wurde zunächst nichts bekannt.
"Es ist einfach furchtbar", erzählte eine Anwohnerin der "Los Angeles Times", nachdem sie ihr Haus in Laguna Niguel verlassen musste. Ihr Mann und sie hätten sich noch ein paar persönliche Sachen sowie beide Katzen geschnappt, dann seien sie ein paar Meilen entfernt bei einem Freund untergekommen. "Die Vegetation ist so trocken, dass es für das Feuer einfach ist, sich sehr schnell auszubreiten", sagte Fennessy von der Feuerschutzbehörde.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.