Festnahmen bei LGBTQ-Umzug in Istanbul
DW
Unter dem Motto "Die Straße gehört uns" hatte die LGBTQ-Community zur "Istanbul Pride"-Parade aufgerufen. Den türkischen Behörden gefiel dieser angebliche Verstoß gegen die Moral gar nicht.
Einem Demonstrationsverbot zum Trotz sind in der türkischen Millionenmetropole Istanbul Hunderte Menschen durch die Straßen gezogen, um mehr Rechte für die LGBTQ-Gemeinschaft einzufordern. Die Polizei setzte Tränengas gegen Teilnehmer ein, wie Reporter aus dem europäischen Zentrum der Stadt berichteten. Auch Plastikgeschosse seien in die Menge gefeuert worden, hieß es. Mehrere Menschen wurden festgenommen, darunter auch ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP. Die Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" und die Nachrichtenagentur forderten die türkischen Behörden auf, den Mann umgehend wieder freizulassen.More Related News