Festnahmen bei Einsatz gegen Cyberkriminelle
DW
Bei internationalen Razzien gegen Cyberkriminelle sind sieben Menschen festgenommen worden. Sie sollen bei sogenannten Ransomware-Attacken mehr als eine halbe Million Euro erbeutet haben.
Die Festgenommenen würden verdächtigt an rund 7000 Ransomware-Einschleusungen beteiligt gewesen zu sein, hieß es in einer Mitteilung von Europol. Dabei hätten sie "mehr als 200 Millionen Euro Lösegeld" gefordert. Allein zwei Verdächtige seien für etwa 5000 Einschleusungen von Schadsoftware verantwortlich, die rund eine halbe Million Euro eingebracht hätten.
Bei Ransomware handelt es sich um eingeschleuste Software, die Computer und andere Systeme blockiert. Anschließend werden die Betreiber erpresst, damit die Systeme wieder freigeschaltet werden. In dem Begriff steckt das englische Wort für Lösegeld ("ransom").