Festivals klagen über immense Preissteigerungen
n-tv
Nach der langen Corona-Zwangspause hoffen die Veranstalter von Musikfestivals wieder auf eine normale Saison. Sorgen machen ihnen allerdings die Inflation.
Hannover (dpa/lni) - Nach der Unsicherheit während der Pandemie belasten Kostensteigerungen viele Musikfestivals in Niedersachsen. Zudem ist in der Corana-Zeit teilweise Personal verloren gegangen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei verschiedenen Musikveranstaltern vor dem Saisonstart hervor. Die pandemiebedingte Personalknappheit sei besonders im vergangenen Jahr spürbar gewesen, sagte Jonas Rohde von FKP Scorpio, Veranstalter des Hurricane, das vom 16. bis 18. Juni 2023 Tausende Musikfans nach Scheeßel (Landkreis Rotenburg) locken wird.
Der wirtschaftliche Rahmen bleibe für Livekultur schwierig, sagte Rohde. "Wir verzeichnen über alle Bereiche gemittelt eine Kostensteigerung von 30 Prozent, bedingt durch die wirtschaftliche Gesamtsituation nach der Pandemie und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine." Dies werde aber niemals dazu führen, weniger Personal einzukaufen, denn die Qualität von Produktion Musikprogramm bildeten das Fundament des Erfolgs.
Im niedersächsischen Verein KlubNetz sind rund 50 Konzertveranstalter zusammengeschlossen, 18 von ihnen organisieren Festivals. "Die Förderung über Neustart Kultur, welche für viele Festivals eine große Unterstützung war, endet dieses Jahr", sagte Hannah Keller von KlubNetz. Es werde sich zeigen, wie viele 2024 ohne Förderung überstehen könnten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.