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Festivalleitung: Berlinale soll mit 2G plus stattfinden
Frankfurter Rundschau
Die Infektionszahlen mit dem Coronavirus schnellen in Deutschland nach oben. Seit Wochen wird spekuliert, was das für die Berlinale bedeutet. Jetzt hat sich die Festivalleitung geäußert.
Berlin - Die Berlinale 2022 soll trotz gestiegener Infektionszahlen im Februar stattfinden - allerdings mit verschärften Regeln. Die Kapazitäten in den Kinos werden begrenzt, außerdem soll die 2G plus-Regel gelten.
„Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, die durch den unberechenbaren Verlauf der Pandemie entstehen“, teilte die Festivalleitung mit. Gleichzeitig spiele die Kultur eine elementare Rolle in der Gesellschaft.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Die nächste Ausgabe soll in vier Wochen beginnen. Nach den jüngsten Beschlüssen des Bundes und des Berliner Senats seien die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen nochmals überprüft worden, hieß es in der Mitteilung. Format und Konzept seien entsprechend der Pandemie verändert worden.
Zutritt sollen demnach nur Menschen haben, die bereits gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind. Außerdem braucht man einen Coronatest und einen Mund-Nase-Schutz. Das Konzept sehe auch eine grundsätzliche Reduktion der Platzkapazitäten in den Kinos auf 50 Prozent vor, hieß es. „Pandemiebedingt werden Partys und Empfänge nicht stattfinden können.“
Für Filmteams werde es jedoch „in einem reduzierten Format“ Auftritte auf dem roten Teppich geben. Wer allerdings letztlich anreisen kann und wird, war zunächst nicht bekannt. Zur Berlinale kommen üblicherweise Filmschaffende aus vielen Ländern. Teile des Festivals werden ins Internet verlegt, etwa die Messe European Film Market und die Reihe Talents für junge Filmschaffende.