Ferrari wieder vorne - Vettel zum Zuschauen verdammt
RTL
Ferrari hat auch im 2. Freien Training zum Australien-GP in Melbourne den Ton angegeben. Bei Sebastian Vettel ging dagegen nix.
Ferrari hat auch im 2. Freien Training zum Australien-GP in Melbourne den Ton angegeben. WM-Leader Charles Leclerc raste im Albert Park in 1:18,978 Minuten zur Freitags-Bestzeit, Weltmeister Max Verstappen wurde im Red Bull Zweiter (+0,245 Sekunden). Auf Rang 3 fuhr Leclercs Scuderia-Kollege Carlos Sainz (+0,398), der zum Auftakt der Schnellste gewesen war. Bei Formel-1-Rückkehrer Sebastian Vettel ging nach seinem Motorschaden in Session 1 gar nix. Weil die Power Unit im Aston Martin ausgetauscht wurde, musste der 34-Jährige das Training in der Garage verfolge. Mick Schumacher belegte im Haas einen enttäuschenden 18. Platz (+2,996).
Während sich an der Spitze eine Fortsetzung des Duells Ferrari vs. Red Bull andeutet – mit Vorteilen für die Roten –, hat Mercedes nach wie vor enorme Probleme. Lewis Hamilton rauschte im Silberpfeil schon früh ins Kiesbett, kam nicht über Rang 13 (+1,543) hinaus. Für seinen jungen Stallrivalen George Russell lief es nicht viel besser – nur P11 (+1,243).
Frappierend der Rückstand von Mercedes auf den Geraden: Teilweise verloren die Silbernen bis zu sechs Zehntel. Nach wie vor leidet der W13 beim Geradeausfahren besonders am Bouncing, dem Auf und Ab infolge abreißenden Luftstroms.
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Im Mittelfeld machte Alpine einen starken Eindruck. Fernando Alonso und Esteban Ocon belegten die Plätze 4 und 6. McLaren schaffte es immerhin mit beiden Autos in die Top 10.
Haas konnte die gute Performance aus den ersten beiden Rennen (noch) nicht bestätigen: Nur P16 für Kevin Magnussen, Schumacher ließ lediglich Williams-Mann Nicholas Latifi und Vettel hinter sich – der bekanntlich keine Runde fuhr. Beim Stallkollegen des viermaligen Weltmeisters, Lance Stroll, lief es auch nicht. Der Kanadier wurde 14., verlor zu allem Überfluss auch noch ein Teil seiner Radabdeckung, als er über einen Randstein räuberte. (mar)