Felix Magath stillt seinen Nachholbedarf
Die Welt
Beim Auswärtsspiel in Leverkusen feiert Felix Magath sein Comeback als Bundesliga-Trainer. Zuvor bat er Hertha BSC, typisch „Quälix“, im Trainingslager zu Zirkeltraining und Medizinbällen. Die Tage zeigten aber auch, wie sich der 68-Jährige verändert hat.
Der Name verleitet zu Wortspielen. Wann immer eine Bundesliga-Mannschaft im Hotel Klosterpforte im Dörfchen Marienfelde bei Gütersloh ein Trainingslager absolviert, ist von „Klausur“ oder auch gern von „innerer Einkehr“ die Rede. Es gehe darum, in der Abgeschiedenheit hart zu arbeiten und sich auf das Wesentliche zu besinnen.
In Bezug auf Hertha BSC, den Tabellensechzehnten der Bundesliga, ging es aber um mehr. Die Mannschaft hatte am Dienstag in der Klosterpforte Quartier bezogen – weil Felix Magath, der neue Trainer, sich einen genaueren Eindruck von den fußballerischen Fähigkeiten, dem Charakter und vor allem von der Leistungsbereitschaft der Profis machen wollte.