
Fehlt in Münchens Arena die Maskendisziplin?
n-tv
Bei der Fußball-EM sind Fans in München zugelassen, doch mit der Umsetzung der Maskenpflicht gibt es immer wieder Probleme. Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek merkt daher an, die EM sei ein Modellversuch. Wenn der scheitert, sieht es schlecht aus für die Bundesliga.
Eine zu lasche Umsetzung der Maskendisziplin in der Münchner EM-Arena könnte nach Ansicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek Auswirkungen auf die künftige Zulassung von Fans in der Bundesliga haben. Das deutete der CSU-Politiker in einem Interview des Bayerischen Rundfunks an und erinnerte daran, dass die vier Spiele der Europameisterschaft in München mit je 14.500 Zuschauern ein Modellversuch seien. "Wenn der Modellversuch schiefläuft, dann sehe ich ehrlich gesagt schwarz, dass der Profifußball in Zukunft vor vielen Zuschauern spielen kann", sagte der Minister in dem Beitrag. Eigentlich hoffen und fordern Profiklubs wie der FC Bayern, so schnell wie möglich wieder in vollen Stadien spielen zu können. Das etwa unterstrichen zuletzt wieder die Vereinschefs der Münchner und von Borussia Dortmund sowie Liga-Boss Christian Seifert.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.