
FDP-Politiker kündigt "schweres Gerät" für Ukraine an
n-tv
Liefert die Bundesregierung nun doch schwere Waffen an die Ukraine? Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP jedenfalls will gemeinsam mit seiner Partei die Koalitionspartner SPD und Grüne überzeugt haben. Nur: Beschlossen ist die Unterstützung für Kiew offenbar noch nicht.
Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Marcus Faber, hat weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt. "Deutschland wird jetzt schnell schweres Gerät in die Ukraine liefern", schrieb der Abgeordnete auf Twitter. Er sei froh, dass seine Partei "unsere Koalitionspartner davon überzeugen konnten", so Faber. In einem weiteren Tweet schränkte der FDP-Politiker ein: "Natürlich muss das jetzt noch beschlossen und umgesetzt werden." Es gebe jedoch einen geeinten Willen.
Die Ukraine bittet die Bundesregierung seit Wochen um zusätzliche Waffenlieferungen. Angesichts der drohenden russischen Offensive im Osten des Landes hofft die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf schwere Rüstungsgüter wie etwa Panzer.
Auf Twitter schrieb Faber, er habe sich bei der Bundeswehr in Litauen über die "Fähigkeiten von und Ausbildungszeiten bei" den Panzertypen "Marder", "Biber" und auch "Leopard" informiert. "Es wird logistisch und zeitlich kein leichtes Unterfangen, aber wir fangen jetzt endlich an", so Faber weiter.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.