FDP-Fraktionsvize: Union muss von Maximalforderung runtergehen
n-tv
Die Union hat die Verhandlungen mit der Ampel für gescheitert erklärt, obwohl die Regierung der Opposition weit entgegenkam. Trotzdem macht die FDP der Opposition ein weiteres Angebot – und schlägt eine neue Gesprächsrunde vor.
Nach dem Scheitern des Migrationsgipfels mit der Union geht Olaf Scholz in den Angriffsmodus über. Das seien Taschenspielertricks und Provinzbühnenschauspielerei, sagt der SPD-Bundeskanzler. Sein Kabinettskollege Christian Lindner macht der größten Oppositionspartei hingegen ein Angebot. Er postet bei X: "Deutschland braucht Kontrolle und Konsequenz bei der Migration. Die Absage der Union an den Asylgipfel darf nicht das letzte Wort sein. Merz sollte mit dem Bundeskanzler, Robert Habeck und mir persönlich verhandeln. Wir werden das Problem lösen."
Unterstützung bekommt Lindner dazu aus seiner Partei. Im RTL/ntv Frühstart äußert FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer die Hoffnung, dass die Union das Angebot annimmt. "Wenn man einen Kompromiss finden möchte, dann wäre es auch an der Zeit, dass die Union hier von der Maximalforderung runter geht", sagt Meyer. Jetzt müssten sich die Parteien der demokratischen Mitte an einen Tisch setzen und das Thema lösen, das sei zumindest die Forderung der FDP.