FDP will mit Schäck als Spitzenkandidat in Wahl ziehen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Etwa ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl in Bremen hat die FDP ihren Landesvorsitzenden Thore Schäck bei einem Parteitag im Amt wiedergewählt. Er soll für die Liberalen auch als Spitzenkandidat bei der Bürgerschaftswahl 2023 antreten, wie eine Sprecherin der Partei sagte. Der Unternehmer, der die Landes-FDP seit 2020 führt und auch Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft ist, erhielt 59 der 60 Delegierten-Stimmen. Auch seine Stellvertreter Bettina Schiller und Volker Redder wurden am Samstag wiedergewählt.
Trotzdem sind die Liberalen im kleinsten Bundesland im Umbruch. Die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der Wahl 2019, Lencke Wischhusen, gab bekannt, im Frühjahr 2023 nicht noch einmal kandidieren zu wollen. Die FDP ist in Bremen in der Opposition. Nach der Bürgerschaftswahl 2019 hatte es zwar Sondierungen zwischen CDU, Grünen und FDP über eine mögliche Regierungsbildung gegeben. Dann gelang es aber der SPD, ein Bündnis mit Grünen und Linkspartei zu schmieden.
Die FDP beschäftigte sich auf dem Parteitag auch mit Schulpolitik. Die Bremer Schulen sollten eine größere Freiheit bekommen, um auf eigenem Weg die verbindlichen Bildungsziele zu erreichen, hieß es in einem Antrag. Auch müssten jetzt schon Maßnahmen ergriffen werden, um den zukünftig drohenden Mangel an Lehrerinnen und Lehrern abzuwenden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.