FC Ingolstadt vor Zweitliga-Rückkehr
ProSieben
Zweimal scheiterte Ingolstadt in den letzten beiden Jahren in der Relegation. Diesmal stehen die Chancen deutlich besser. Nach einem 3:0 im Hinspiel haben die Schanzer eine perfekte Ausgangsposition.
Nach dem Riesenschritt zur Zweitliga-Rückkehr des FC Ingolstadt klatschte Trainer Tomas Oral seine Spieler hochzufrieden ab. Beim VfL Osnabrück herrschte nach der krachenden Watschn Frust. Den FC Ingolstadt kann nur noch ein Relegationsfluch aufhalten! Ein Jahr nach ihrem Last-Minute-Trauma stehen die Schanzer vor dem Sprung nach oben. Angefeuert von 250 Zuschauern in der heimischen Arena bezwangen die Ingolstädter am Donnerstag im Relegations-Hinspiel den harmlosen Noch-Zweitligisten VfL Osnabrück völlig verdient mit 3:0 (2:0). Nach dem Nachspielzeit-Drama 2020 gegen den 1. FC Nürnberg und dem Scheitern 2019 kann die nun seit 18 Heimspielen unbesiegte Mannschaft von Trainer Tomas Oral im Rückspiel am Sonntag (13.30 Uhr) die Rückkehr ins Unterhaus perfekt machen. Mit einem Blitz-Tor von Tobias Schröck (2. Minute) sowie Treffern von Fatih Kaya (35.) und des eingewechselten Dennis Eckert Ayensa (81.) verzückten die Ingolstädter. "Es ist der berühmte Schritt eins von zwei. Den haben wir mit Bravour gemeistert. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt", sagte Ingolstadts Stefan Kutschke bei DAZN und Trainer Oral fügte hinzu: "Die Mannschaft hat einen unbändigen Willen gezeigt. Im Moment ist Osnabrück noch der Zweitligist. Da gilt es, demütig zu bleiben." Osnabbrücks Ulrich Taffertshofer war dagegen enttäuscht. "Wenn man so auftritt wie heute, hat man es nicht verdient, dass man mehr mitnimmt. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, hinten zu viel zugelassen und vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt", sagte er im ZDF, kündigte aber sogleich an: "Wer denkt, dass es jetzt vorbei ist, hat sich gewaltig getäuscht. Selbst wenn es nur 2000 Fans an der Bremer Brücke sind, da geht auf jeden Fall noch was.» Trainer Markus Feldhoff meinte: "Wir werden alles versuchen, das Wunder vielleicht noch zu schaffen. Wir haben nichts mehr zu verlieren."More Related News