FC Bayern vor Verlust von Tormaschine – Rekordmeister baggert bereits an Ersatz
Frankfurter Rundschau
Dem FC Bayern München droht ein herber personeller Verlust. Um diesen aufzufangen, hat der deutsche Rekordmeister bereits eine Alternative ins Auge gefasst.
München – Die Planungen des FC Bayern München für die kommenden Jahre laufen auf Hochtouren. Mit Topstars wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder auch Kingsley Coman wurde langfristig verlängert. Anders sieht die Lage bei Serge Gnabry aus. Der deutsche Nationalspieler ist noch bis 2023 vertraglich an die Münchner gebunden. Und dann?
Laut Sky wurden die Gespräche mit Gnabry längst aufgenommen. Ein Ergebnis gibt es aber noch nicht. Vielmehr zieht sich der Poker schon über mehrere Monate. Ein schlechtes Omen? Wie Sky berichtet, finden beide Parteien noch keinen Konsens beim Thema Gehalt. Zur Erinnerung: Kimmich und Goretzka haben mit ihrem neuen Vertrag auch eine saftige Gehaltserhöhung eingefahren. Es wäre kaum zu rechtfertigen, diese dem 26-jährigen Flügelflitzer zu verweigern.
Vieles am Gnabry-Poker erinnert an die gescheiterten Gespräche mit David Alaba und Niklas Süle. Alaba wechselte zu Real Madrid, Süle zieht es im Sommer zu Borussia Dortmund – beide Fälle zum Nulltarif. Diesen Gau will der FC Bayern bei Gnabry dringlichst vermeiden.
Wie Sky weiter berichtet, möchte Gnabry aber – anders als Alaba und Süle – sehr gerne an der Isar bleiben. Bleibt also abzuwarten, ob die Bayern ihr Angebot nachbessern wollen bzw. können. Die Wichtigkeit Gnabrys dürfte allen Beteiligten an der Säbener Straße bekannt sein. Trainer Julian Nagelsmann baut auf seinen Schützling, mit zehn Toren in der Bundesliga-Saison ist er Bayerns zweiterfolgreichster Angreifer – hinter Robert Lewandowski (28).
Der FC Bayern München hat jedoch einen Plan B in der Hinterhand. Für den Fall, dass die Verhandlungen mit Gnabry scheitern, braucht es Ersatz. Laut Bild könnte dieser Ersatz den Namen Antony tragen. Der Rechtsaußen steht bei Ajax Amsterdam noch bis 2025 unter Vertrag.