FC Bayern schickt letztes Aufgebot in den Hexenkessel
n-tv
Seit 36 Spielen hat der FC Bayern in der Champions-League-Gruppenphase nicht mehr verloren, zuletzt sogar 15 mal in Folge gewonnen. In Istanbul erwartet die Münchner allerdings eine formstarke Mannschaft von Galatasaray. Beim deutsche Meister stellt sich die Startelf derweil fast von alleine auf.
Thomas Tuchel ist gewarnt. "Wir wissen, was da auf uns zukommt", sagte der Trainer des FC Bayern vor dem Abflug mit TK 3271 nach Istanbul. Dort warten am Dienstag (18.45 Uhr MESZ/Prime Video und im Liveticker bei ntv.de) in der Champions League beim türkischen Rekordmeister Galatasaray 52.000 fanatische Fans auf das letzte Aufgebot der Münchner. Wieder mit dabei ist der nach seinem Palästina-Wirbel rechtzeitig genesenen Noussair Mazraoui. Am Bosporus wartet ein Gegner, der "Blut geleckt" hat, wie Tuchels Kollege Okan Buruk droht.
Mit dem überraschenden 3:2 bei Manchester United am zweiten Spieltag hat "Gala" ganz Fußball-Europa und auch die Bayern beeindruckt. Zumal der deutsche Rekordmeister mit großen Personalsorgen an den Bosporus reiste: Im Abschlusstraining in München am Vormittag, das Tuchel bester Laune leitete, fehlten Abwehrchef Dayot Upamecano, Nationalspieler Leon Goretzka und Neuzugang Raphaël Guerreiro.
Kapitän Manuel Neuer und Serge Gnabry übten zwar mit. Doch ihre Plätze blieben ebenfalls leer, als der Charterflieger ins sommerlich warme Istanbul abhob. An Bord ging immerhin Mazraoui, der in Mainz fehlte, dessen muskuläre Probleme aber ausgestanden scheinen. Daneben saßen freilich nur zwei Torhüter und 15 weitere Feldspieler in der Maschine, darunter die Youngster Frans Krätzig und Aleksandar Pavlovic.