FC Bayern muss eigene Schmerzgrenze ausloten
n-tv
Der FC Bayern will Harry Kane, der Stürmer will nach München, doch so einfach ist der Transfer nicht. Tottenham-Boss Daniel Levy stellt sich quer und ist wohl nur mit sehr viel Geld zu überzeugen. Lothar Matthäus ist sich sicher, dass es ein dreistelliger Millionenbetrag sein muss.
Nach Ansicht von Lothar Matthäus muss der FC Bayern München für Wunschtransfer Harry Kane mindestens 100 Millionen Euro hinlegen. Tottenhams Eigentümer Daniel Levy sei schon lange im Geschäft und habe eine Vorstellung von der Ablösesumme für den Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft. "Und die ist im dreistelligen Bereich. Wenn diese Vorstellung nicht erreicht wird, zieht er es durch und gibt Kane nicht ab. Davon gehe ich aus", schrieb der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.
Der deutsche Meister habe bei Robert Lewandowski auch gesagt, dass der Weltfußballer für eine "Summe X gehen kann, die sie dann auch bekommen haben. Sie haben ihn auch nicht beim ersten oder zweiten Angebot gehen lassen. Das weiß Levy auch. Man wusste seit Beginn der Verhandlungen um Harry Kane, dass man sehr viel Geduld brauchen würde", erklärte Matthäus.
Die Bayern konnten Tottenham Hotspur einem Medienbericht zufolge auch mit ihrem zweiten Angebot für Stürmerstar Kane nicht überzeugen. Nachdem die Engländer schon Ende Juni die erste Münchner Offerte abgelehnt haben, soll auch das verbesserte Angebot über 80 Millionen Euro plus Bonuszahlungen den Premier-League-Club nicht beeindrucken, wie am Montag die britische Zeitung "Daily Mail" berichtete. Demnach soll Kane am Mittwoch wieder ins Tottenham-Training für die Saisonvorbereitung einsteigen.