FC Bayern München greift bei ungeimpften Spielern durch – Joshua Kimmich droht Gehaltskürzung
Frankfurter Rundschau
Der FC Bayern München will ungeimpften Spielern offenbar während einer Quarantäne kein Gehalt mehr bezahlen. Das könnte für Joshua Kimmich teuer werden.
München - Der FC Bayern München greift offenbar bei den ungeimpften Spielern des Vereins durch – und zieht Konsequenzen. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, soll der Rekordmeister den Spielern rückwirkend für deren Quarantäne-Zeit kein Gehalt zahlen. Vor allem für Mittelfeld-Star Joshua Kimmich wäre dies ein herber Einschnitt, denn der 26-Jährige befindet sich bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen aufgrund des Kontakts zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person in häuslicher Quarantäne.
Ende Oktober war bekannt geworden, dass Joshua Kimmich vom FC Bayern München nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Diese Meldung hatte auch außerhalb des Sports für eine intensive Debatte gesorgt. Als Niklas Süle zu Beginn der Länderspielreise – trotz Impfung – positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste Kimmich in Quarantäne. Nach einem weiteren Kontakt in seinem privaten Umfeld wurde Kimmich wieder isoliert.
Der FC Bayern München hat sich deshalb nun dafür entschieden, den ungeimpften Spielern teilweise das Gehalt zu streichen. Denn Kimmich ist nicht der einzige ungeimpfte Spieler in der Mannschaft, auch Serge Gnabry und Jamal Musiala sowie Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance haben die Impfung bisher nicht erhalten. Cuisance wird von der aktuellen Gehaltskürzung ausgenommen, da er als einziger nicht in Quarantäne musste.