FBI: Nordkorea steckt hinter Krypto-Millionenraub
n-tv
Nordkorea beschäftigt laut einem Bericht des US-Militärs insgesamt rund 6000 Hacker. Sie sollen allein im Jahr 2021 durch Cyberangriffe Kryptowährungen im Wert von rund 400 Millionen Dollar gestohlen haben. Nun schlagen sie in einem digitalen Avatar-Spiel offenbar erneut zu.
Ein Diebstahl von Kryptowährungen im Wert von hunderten Millionen Euro vergangenen Monat soll US-Behörden zufolge auf das Konto nordkoreanischer Hacker gehen. Das FBI teilte mit, dass zwei mit Nordkorea "in Verbindung" stehende Hackergruppen namens "Lazarus Group und APT38" für den digitalen Raubzug im Onlinespiel Axie Infinity "verantwortlich sind".
Diese hatten demnach bei dem Angriff vor rund zwei Wochen Kryptowährungen im Wert von rund 620 Millionen Dollar (570 Millionen Euro) gestohlen. Es handelte sich um einen der größten digitalen Raubzüge überhaupt.
Die Lazarus Group erlangte 2014 Bekanntheit, als sie beschuldigt wurde, die Filmproduktionsfirma Sony Pictures Entertainment aus Rache für den Satirefilm "The Interview" gehackt zu haben. In dem Film wird der nordkoreanische Führer Kim Jong Un verspottet.
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