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Favorisierter deutscher Ruder-Achter muss sich mit Silber zufriedengeben
Die Welt
Sie waren die letzte Hoffnung des Deutschen Ruderverbandes auf eine Goldmedaille. Und nach dem Start sah es zunächst auch gut aus. Dann kam die Konkurrenz – und den Deutschen blieb nur noch ein Schlussspurt, um zu retten, was zu retten war.
Völlig ausgepumpt blickte Schlagmann Hannes Ocik enttäuscht auf die Szenerie in der Tokyo Bay, auch seine kräftigen Kollegen machten alles andere als einen glücklichen Eindruck. Der Deutschland-Achter ist bei seinem großen Olympia-Projekt Gold gescheitert. Das Paradeboot musste sich am Freitag bei den Olympischen Spielen auf dem Sea Forest Waterway mit der Silbermedaille hinter Neuseeland begnügen, nachdem die Mannschaft jahrelang die Weltspitze dominiert hatte. Dritter wurde Großbritannien. Damit war auch die letzte Goldhoffnung des Deutschen Ruderverbandes dahin. Vor den Augen von IOC-Chef Thomas Bach war für das Flaggschiff nach Silber in Rio de Janeiro alles ausgerichtet auf den großen Coup. Die zweite Goldmedaille seit der Wiedervereinigung sollte es sein, neun Jahre nach London 2012. Was sollte schon schiefgehen? Seit 2017 hatte der DRV-Achter um Steuermann Martin Sauer dreimal in Serie den WM-Titel geholt, dazu vier Europameisterschaften gewonnen und auch die Weltbestzeit gehalten.More Related News