Fauci verabschiedet sich mit "letzter Botschaft"
n-tv
"An jedem Tag in all diesen Jahren habe ich alles gegeben, was ich habe", sagt Anthony Fauci. Als langjähriger Berater hat er die US-Präsidenten Biden und Trump mit seiner Expertise durch die Pandemie gelenkt. Bevor er den Posten aufgibt, wendet er sich mit einer Bitte an die Bevölkerung.
Der oberste Corona-Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, hat vor seinem angekündigten Rücktritt eine letzte Pressekonferenz im Weißen Haus gegeben. Der 81-Jährige warb dabei für Auffrischungsimpfungen - und zog eine Bilanz seiner langen Karriere. Seine "letzte Botschaft" an die Bevölkerung vom Podium im Presseraum des Weißen Hauses sei: "Bitte, für Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Familie, lassen Sie sich mit dem neuesten Covid-19-Impfstoff impfen."
Fauci hatte im August angekündigt, im Dezember seine Ämter als Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) und als medizinischer Chefberater des Präsidenten niederzulegen. Der Immunologe war während der Corona-Pandemie zum gefeierten Medizin-Star, aber auch zur Hassfigur rechter Politiker und Aktivisten geworden. Der Virenexperte zeigte sich frustriert über die heftigen politischen Auseinandersetzungen, die den Kampf gegen die Corona-Pandemie erschwert hatten - insbesondere die Debatte über Impfstoffe.
"Wenn ich sehe, wie Menschen (...) sich nicht impfen lassen wegen Gründen, die nichts mit der öffentlichen Gesundheit zu tun haben, sondern mit Spaltung und ideologischen Differenzen, dann schmerzt mich das als Arzt", sagte Fauci. Niemand solle wegen Corona ins Krankenhaus müssen oder sterben. "Es ist mir völlig egal, ob jemand ein Rechtsaußen-Republikaner oder ein Linksaußen-Demokrat ist."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.