
Fatale Knieverletzung stoppt Ösi-Rakete Rakic
n-tv
Mit einem Sieg will sich der Österreicher Aleksandar Rakic eine Chance auf den UFC-Titel im Halbschwergewicht erkämpfen. Zwei Runden sieht sich der 30-Jährige im Kampf gegen den Ex-Champion Blachowicz auf einem guten Weg - ehe er sich unglücklich das Knie verdreht.
Der österreichische MMA-Kämpfer Aleksandar Rakic steht wohl vor einer langen Pause in seiner Karriere. Im Halbschwergewichtskampf gegen den ehemaligen UFC-Champion Jan Blachowicz verlor der unter serbischer Flagge kämpfende Wiener in Las Vegas in der dritten Runde durch technischen K.o., weil er nach einer Knieverletzung nicht mehr weiterkämpfen konnte.
In Runde eins machte Rakic seinem Spitznamen "Rakete" noch alle Ehre und zeigte gleich, wie explosiv er im Oktagon auftreten kann. Mit einer linken Geraden verpasste er dem 39-jährigen Blachowicz einen Cut unter dem linken Auge. In der zweiten Runde brachte Rakic seinen Kontrahenten zu Boden, entkam einem Aufgabegriff von Blachowicz und bearbeitete ihn mit Schlägen und Ellbogenstößen. In Runde drei verdrehte sich der Österreicher dann bei einer Rückwärtsbewegung unglücklich das Knie, ging zu Boden und signalisierte gleich, nicht weiterkämpfen zu können.
Für den in seiner Gewichtsklasse auf Platz drei gesetzten Rakic wäre im Falle eines Sieges wohl ein Titelkampf infrage gekommen. Diese Chance geht stattdessen an Blachowicz. Auf wen der Pole treffen wird, entscheidet sich am 11. Juni, wenn Champion Glover Teixeira in Singapur auf Herausforderer Jiri Prochazka trifft.

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