
Fatale Fehldiagnose: Long Covid entpuppt sich als Lungenkrebs
RTL
Brogan Williams, Mutter einer Tochter, behauptet von den Ärzten nicht ernst genommen worden zu sein und dass diese ihre Lungen nicht untersucht hätten.
Lungenkrebs im Endstadium anstatt Long Covid: Intensivkrankenschwester und Mutter Brogan Williams aus Wolverhampton behauptet, die Ärzte hätten bei ihr die falsche Diagnose gestellt. Jetzt schreibt sie ihrer fünfjährigen Tochter Briefe – für den Fall der Fälle… Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Im Oktober 2020 ging alles los: Die alleinerziehende Mutter Brogan Williams fing laut "Birmingham Live" an, sich über Rückenschmerzen und Atemnot zu beklagen. Zu diesem Zeitpunkt war sie eigentlich gerade von ihrem Brustkrebs geheilt. Dass sie bald mit einer weiteren Krebs-Diagnose rechnen sollte, wusste die 33-Jährige zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Denn: Ursprünglich sagten die Ärzte ihr, dass sie an einer Long Covid-Lunge leide – obwohl Brogan nie positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Sie suchte verschiedene Hausärzte und Onkologen auf, aber diese beteuerten wohl stets, dass Brogan noch zu jung dafür sei, als dass der Krebs tatsächlich wieder zurückgekommen ist. Haben die Ärzte also fehldiagnostiziert? Die Krankenschwester ist sicher: Es lag vor allem an dem Mangel an persönlichen Terminen während der Pandemie und dem "falschen" Fokus auf ihrem Wirbelsäulen-Scan, dass die Ärzte die wachsenden Krebszellen in ihren Lungen letztendlich übersehen haben. "Im Februar wurde ich wegen Rückenschmerzen eingeliefert und es wurde ein MRT meiner Wirbelsäule gemacht, welches ohne Befund blieb", sagt sie gegenüber der britischen Zeitung. Lese-Tipp: Können auch Geimpfte Long-Covid bekommen?More Related News