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Fast jeder Vierte in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte
Die Welt
Selbst eingewandert oder in „zweiter Generation“ hier geboren – das gilt für mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland. Die Mehrheit ist jedoch noch immer „nur“ deutsch. 40 Prozent der selbst eingewanderten Personen kamen nach 2013 und sind deutlich jünger als Migranten zuvor.
Die einen suchten Arbeit und ein besseres Leben, einige wollten einfach nur studieren und blieben, andere kamen, um Schutz vor Krieg oder Verfolgung zu finden: Nahezu ein Viertel der im vergangenen Jahr in Deutschland lebenden Menschen hat eine Einwanderungsgeschichte. Das seien 20,2 Millionen Menschen oder 24,3 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag zu den Daten aus dem Mikrozensus berichtete.
Als Menschen mit Einwanderungsgeschichte definierte die Behörde Menschen, die seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert sind, sowie deren direkte Nachkommen, die „zweite Generation“. Im Vergleich zum Vorjahr war die Zahl von Menschen mit Einwanderungsgeschichte war um 6,5 Prozent oder 1,2 Millionen Menschen gestiegen. Dabei spielte vorwiegend Fluchtmigration eine Rolle, insbesondere infolge des Krieges in der Ukraine.