Fast alle Opfer nach Flugzeugabsturz identifiziert
n-tv
Alle 132 Menschen, die an Bord des China Eastern Airlines Flugs MU5735 waren, sind tot. Das bestätigten nun die chinesischen Behörden. Derweil läuft die Suche nach dem Daten-Flugschreiber. Dieser könnte helfen, die Absturzursache zu finden.
Fünf Tage nach dem rätselhaften Absturz einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Menschen an Bord haben die Behörden bestätigt, dass es keine Überlebenden gibt. "Alle 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder des Fluges MU5735 der China Eastern Airlines sind am 21. März an Bord ums Leben gekommen", sagte der stellvertretende Generaldirektor der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde, Hu Zhenjiang, vor Journalisten. Die Identität von 120 Opfern sei anhand von DNA-Tests bestätigt worden.
Die Angehörigen der Insassen des Flugs hatten seit dem Absturz am Montag auf Informationen gewartet. Rettungsteams durchkämmten in den vergangenen Tagen die bewaldeten Hänge am Absturzort in der Nähe der südchinesischen Stadt Wuzhou nach Trümmern und möglichen Anzeichen von Überlebenden.
Die Unglücksursache ist weiter unklar. Der Chef der Feuerwehr der Region Guangxi, Zheng Xi, berichtete nach Angaben der Pekinger Luftverkehrsbehörde, bei Laboruntersuchungen seien keinerlei Spuren von Explosivstoffen unter Trümmerteilen entdeckt worden. Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle dauern an. Allerdings ist der Daten-Flugschreiber bislang nicht gefunden worden, lediglich der Sprachrekorder. Er war beschädigt, aber relativ vollständig. Die Ermittler erhoffen sich von der Blackbox technische Informationen und andere wichtige Daten zur Absturzursache der Boeing 737-800.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.