Fast alle Händler planen Preiserhöhung für Lebensmittel
n-tv
Das Leben in Deutschland ist inzwischen so teuer, dass einkommensschwache Haushalte auf den Einkauf mancher Nahrungsmittel verzichten, um sich Energie leisten zu können. Eine Entspannung ist zunächst nicht in Sicht. Der Einzelhandel will laut einer Ifo-Umfrage die Preise weiter anheben.
Bundesbürger müssen sich in den kommenden Monaten auf weiter steigende Lebensmittelpreise einstellen. Fast jeder Händler plant höhere Preise, wie eine Umfrage des Ifo-Instituts ergab. Das entsprechende Barometer für die Preiserwartungen der Einzelhändler für Nahrungs- und Genussmittel lag demnach im Juni bei 98,9 Punkten. Die Punkte bei den Ifo-Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen ihre Preise erhöhen wollen. Auch in den übrigen Sparten des Einzelhandels ist dies laut der Befragung bei einer Mehrheit der Fall: Dort stiegen die Preiserwartungen auf 78,6 Punkte, von zuvor 75,5.
"Damit dürften die Inflationsraten vorerst weiter hoch bleiben", fasste Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser die Ergebnisse der Umfrage zusammen. "Allerdings gibt es auch erste Anzeichen dafür, dass die Inflationsrate im späteren Verlauf des Jahres allmählich wieder sinken könnte." So seien die Preiserwartungen in einigen Wirtschaftszweigen, deren Produktion dem Konsum vorgelagert ist, bereits das zweite Mal in Folge gesunken. Dazu zählen Industrie, Baugewerbe und Großhandel. Nur bei den Dienstleistern blieben die Preiserwartungen weitgehend unverändert.
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