
Fast 40.000 Tote alleine in der Türkei
n-tv
Eineinhalb Wochen nach den verheerenden Beben in der Türkei steigt die Zahl der Toten in dem Land wie im angrenzenden Syrien weiter. Vereinzelt finden Retter noch Überlebende. Während Deutschland erste erleichterte Visa ausstellt, wollen türkische Juristen Baupfusch mithilfe einer App aufdecken.
Die Zahl der Menschen, die in der Türkei durch das Erdbeben getötet wurden, ist auf 39.672 gestiegen. Das teilte der türkische Innenminister Süleyman Soylu laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit. In Syrien sind bisher rund 5900 tote Menschen in Zusammenhang mit den verheerenden Beben gezählt worden. Die Zahl wird jedoch nur unregelmäßig aktualisiert. Die Bergungsarbeiten in den betroffenen Regionen in der Türkei halten derweil an. Auch nach anderthalb Wochen werden dabei immer noch Menschen lebend geborgen - am Freitagabend etwa wurde ein Mann nach 278 Stunden gerettet, wie die Istanbuler Feuerwehr und staatliche Medien berichteten. Wie der Mann so lange überleben konnte, wurde zunächst nicht bekannt. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Überlebende wurde aus einem Trümmerberg geborgen, wie auf einem Video zu sehen war, das der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, in Online-Netzwerken teilte. Der zur politischen Opposition gehörende Bürgermeister hatte Rettungsteams aus Istanbul in das Erdbebengebiet geschickt.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: