![Faschisten sind immer die anderen](https://img.welt.de/img/kultur/mobile100471732/4121355967-ci16x9-w1200-fnov-fpotl-fpi157750653/Dossier-10-DW-Kultur-New-York-jpg.jpg)
Faschisten sind immer die anderen
Die Welt
Der Comic-Zeichner Frank Miller galt für viele Fans in den Achtzigern als Revolutionär. In letzter Zeit kommen seine düsteren Visionen nicht mehr so gut an. Nach Rassismusvorwürfen wurde er jetzt von einem Festival ausgeladen. Ein Einspruch.
Seinem bitteren, manche sagen zynischen Blick auf die Welt ist Frank Miller immer treu geblieben, was nachzulesen ist in Meisterwerken wie „Sin City“ und „300“, beide prominent verfilmt. Die Faszination für eine Ästhetik, die manche mit Faschismus assoziieren, zieht sich durch die Bände. Aber eine Ästhetik ist eben etwas anderes als reale Gewalt, und man könnte sich gar zu der Ansicht versteigen, die Ästhetik sei am Faschismus nicht das Schlechteste gewesen.More Related News