Fans in Liverpool sorgen für Gänsehaut-Moment
n-tv
Die Fußball-Welt steht still – und singt laut. In Liverpool. An der Anfield Road. Cristiano Ronaldo und seine Freundin trauern um ihren Sohn, der kurz nach der Geburt gestorben war. Beim Spiel von Ronaldos Klub Manchester United in Liverpool haben sich die Fans eine bewegende Aktion ausgedacht.
Es bricht die achte Minute des Nachholspiels der englischen Premier League an. Für den FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp geht es in dieser Partie um die englische Fußball-Meisterschaft. Für Manchester United und Coach Ralf Rangnick um die Qualifikation für den Europacup. Doch an diesem Dienstag ist das alles egal. Die Sportwelt ist in Gedanken bei Superstar Cristiano Ronaldo und dessen Familie, die die größte Tragödie verarbeiten müssen: den Verlust eines Babys. Am Montagabend hatte das Paar über die sozialen Medien mitgeteilt, dass eines der Zwillinge, der Sohn, kurz nach der Geburt gestorben war.
Die legendäre Anfield Road, die schon so oft für die ganz großen Gänsehautmomente gesorgt hatte, sendete ab 21.07 Uhr ein kraft- und trostspendendes Zeichen an die Familie des trauernden Portugiesen. In Anlehnung an seine Rückennummer 7, mit der er zur Legende des Spiels geworden war, erhoben sich die Fans auf den Rängen, klatschten, hoben vereinzelt Trikots von Ronaldo in die Luft und sangen die emotionale Hymne der Liverpooler "You'll never walk alone". Was für ein berührender Moment. Beide Teams trugen auch einen Trauerflor.
Ronaldo war übrigens nicht in Anfield. "Die Familie ist wichtiger als alles andere", hieß es auf der Internetseite von Man United zum Verzicht des Portugiesen. "Ronaldo unterstützt seine Lieben in dieser extrem schwierigen Zeit." Man unterstütze den Wunsche des 37-Jährigen und seiner Familie nach Privatsphäre.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: