
Familienvater bringt seine Kinder um, weil er die Welt vor "Monstern" beschützen will
RTL
Im Netz präsentierte sich Matthew C. als liebevoller Familienvater. Doch der Surflehrer aus Kalifornien brachte seine Kinder im QAnon-Wahn um.
Im Netz präsentierte sich Matthew C. als liebevoller Familienvater. Doch der Surflehrer aus Kalifornien steht vor Gericht, weil er seinen Sohn Kaleo (3) und seine Tochter Roxy (10 Monate) nach Mexiko entführt und dort umgebracht haben soll. Offenbar war der 40-Jährige der QAnon-Bewegung verfallen und glaubte, seine Kinder würden zu Monstern heranwachsen. Die letzten Bilder, auf denen Kaleo und Roxy lebend zu sehen sind, stammen von der Überwachungskamera des City Express Hotel im mexikanischen Ort Rosarito. Sie zeigen, wie C. mit seinen beiden Kindern das Gebäude in den frühen Morgenstunden des 9. August verlässt. Wenige Stunden später sind sie tot. Die Seite "Heavy" veröffentlichte die Strafanzeige, laut der der Familienvater gestand, die Kinder in der Nähe des Hotels mit einer Speerfischerpistole durch Stiche ins Herz getötet zu haben. Der 40-Jährige soll dem FBI gesagt haben, dass er die Leichen in Büschen abgelegt und die Mordwaffe ein paar Kilometer entfernt in der Nähe eines Baches entsorgt habe. Die blutverschmierte Kleidung warf er den Angaben zufolge in einen Mülleimer am Straßenrand im mexikanischen Tijuana. Am 10. August wurde er bei einer Kontrolle an der mexikanisch-amerikanischen Grenze festgenommen. Ein mexikanischer Landarbeiter hatte die Leichen gefunden, die große Stichwunden in der Brusthöhle aufwiesen. Eines der Kinder habe noch Windeln getragen. "Ich bin in Tränen ausgebrochen", zitiert "Border Report" den Mann. "Ich war verängstigt und traurig. Das sind kleine unbedarfte Kinder." Er habe seinen Vorgesetzten informiert, der die Polizei rief. Zu diesem Zeitpunkt hatte C.s Frau Abby ihren Mann und ihre beiden Kinder bereits als vermisst gemeldet, weil ihr Mann nicht auf Textnachrichten reagiere. Laut "Heavy" sagte die Frau, sie glaube nicht, dass die Kinder in Gefahr seien und ihr Mann ihnen schaden würde. Es gäbe keine Beziehungsprobleme und das Paar hätte keinen Streit gehabt, bevor er ging.More Related News