Falsche Pfiffe
Frankfurter Rundschau
Schiedsrichter auf dem Rasen und am Bildschirm sorgen für nachvollziehbare Aufregung. Schalker schäumen nach spätem Strafstoß . Auch Bochum wird eklatant benachteiligt.
Bisher waren die Bundesliga-Schiedsrichter zu Recht mit den allermeisten ihrer Auftritte in dieser Saison glücklich gewesen. Die Spiele waren bis auf ganz wenige Ausnahmen störungsfrei über die Bühne gegangen. Schiedsrichterboss Lutz Michael Fröhlich und der für die Videoassistenten (VAR) zuständige Jochen Drees hatten ein zufriedenstellendes Zwischenfazit ziehen können. Ihr Credo, mehr Körpereinsatz zuzulassen und so das Spiel im Fluss zu halten, war von den Referees weitgehend befolgt worden. Auch die Vorgabe, dass der VAR lieber einmal zu wenig als einmal zu viel eingreift und nur bei wirklichen Fehlentscheidungen tätig werden soll, hatte fast durchweg funktioniert.
Bis es am Samstag allerdings dicke kam. Denn an gleich drei Spielorten war es zu eklatanten Wahrnehmungsstörungen gekommen, die von der Führung der Unparteiischen am Wochenanfang auch sehr deutlich anhand des vorliegenden Bildmaterials angesprochen werden.
Tatort Bremen: