Faktencheck: Wie gefährlich ist die Delta-Variante wirklich?
DW
Die Delta-Variante des Coronavirus heizt die Pandemie weltweit weiter an. Doch wie ansteckend ist die Mutation? Ist sie wirklich tödlicher? Und wie gut schützen die Impfstoffe gegen sie? Ein Blick auf die Fakten.
Die Delta-Variante, auch B.1.617.2 genannt, wurde erstmals im Mal im Oktober 2020 im indischen Bundesstaat Maharashtra gefunden und verbreitet sich seitdem stark in Indien und über die ganze Welt. Ursprünglich hieß sie deshalb indische Variante, inzwischen ist Delta-Variante die gängige Bezeichnung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte sie im Mai als “variant of concern” (VOC), also als besorgniserregende Variante ein - so wie auch Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351) und Gamma (P.1). Die Delta-Variante hat mehrere Mutationen. Während das Coronavirus zirkuliert, mutiert es ständig, das ist ganz normal. Manchmal machen diese Mutationen das Virus effektiver, etwa wenn es sich Impfungen entzieht, manchmal machen sie das Virus weniger effektiv, und oft machen sie überhaupt keinen Unterschied.