Fahrerstreik in Gräfenhausen: "Geht in eine gute Richtung"
n-tv
Gräfenhausen (dpa/lhe) - Der Streik osteuropäischer Lastwagenfahrer auf der südhessischen Raststätte Gräfenhausen ist auch am Freitag fortgesetzt worden. "Es geht nicht schnell voran, aber es geht in eine gute Richtung", sagte Edwin Atema von der europäischen Transportarbeitergewerkschaft zu den Gesprächen mit der polnischen Spedition, bei der die aus Georgien stammenden Fahrer beschäftigt sind. Die Fahrer führten individuelle Verhandlungen über ausstehende Lohnzahlungen und intransparente Abzüge.
In mehreren Fällen der noch etwa 20 Fahrer sei bereits Einigung erzielt worden, so Atema. "Sie haben aber gesagt, alle bleiben in Gräfenhausen, bis auch der letzte Fall gelöst ist." Er hoffe, dass das noch im Laufe des Freitags der Fall sein könne.
In Gräfenhausen hatten bereits im April rund 60 Fahrer des gleichen Unternehmens wochenlang gestreikt, um Lohnzahlungen durchzusetzen. Der Streik hatte auch Aufmerksamkeit auf die Situation ausländischer Fernfahrer gelenkt. Diesmal ist das Unternehmen Atema zufolge um Schadenbegrenzung und eine zügige Einigung bemüht. Die ersten Fahrer waren am Dienstagabend nach Gräfenhausen gekommen, mehrere haben die Raststätte seitdem bereits wieder verlassen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.