Faeser und Baerbock versprechen Hilfe – Erneut Tote und Verletzte bei neuem Erdbeben
Die Welt
Außenministerin Baerbock und Innenministerin Faeser haben den Opfern vor ihrem Besuch im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien „tief empfundene Solidarität“ zugesichert. Die Region wurde am Montag von zwei weiteren Erdbeben erschüttert.
Deutschland hat den Betroffenen des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet bestmögliche akute Hilfe und anhaltende Unterstützung beim Wiederaufbau zugesagt. „Unser Mitgefühl erschöpft sich nicht in Worten und es wird auch nicht nachlassen, wenn die Katastrophe und ihre Folgen in den Nachrichten von anderen Schlagzeilen verdrängt werden“, versprach Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Dienstag zu einem gemeinsamen Besuch mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) im Südosten der Türkei.
Faeser versicherte die „tief empfundene Solidarität“ der Bundesregierung angesichts der Zehntausenden Opfer. „Die Überlebenden, die alles verloren haben, brauchen schnell winterfeste Unterkünfte“, sagte sie vor dem Abflug zu dem Besuch. Nachdem die Bundeswehr mit 20 Flügen mehr als 340 Tonnen Hilfsmaterial in die Türkei gebracht habe, transportiere die Luftwaffe an diesem Dienstag erneut 13 Tonnen Hilfsgüter in die Türkei. Darunter seien 100 Zelte, 400 Feldbetten und mehr als 1000 Schlafsäcke.