
Fachkräftemangel plagt auch Forstbetriebe: Reform kommt
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg setzt zum Jahresbeginn 2023 die Forstreform um. Dabei plagt aber auch Fachkräftemangel die Forstbetriebe. Mehrere Minister hätten sich an der Forstreform die Zähne ausgebissen, sagte Agrar- und Forstminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch in Potsdam.
Der Landesbetrieb Forst werde künftig statt über 1150 Stellen über 1300 Stellen verfügen. Alle 14 Landkreise in Brandenburg sollen mit einem Forstamt ausgestattet sein, das Waldbesitzer berät. Zudem wird es in jedem Landkreis Waldpädagogikangebote geben.
Brandenburg werde mit anderen Bundesländern konkurrenzfähig, da die Bezahlung für die Forst-Beschäftigten verbessert werde, sagte Vogel. "Wir haben keinen Nachwuchs und müssen was Attraktives anbieten." Dafür seien etwa neue Stellen für angehende Revierförster geschaffen worden und weitere Stellen für ein duales Studium.
Zudem werden bis zum Jahr 2025 Forstbetriebshöfe eingerichtet, um den Beschäftigten dienstliche Geräte und Betriebsfahrzeuge bereitzustellen. Bislang ist es so, dass die Waldarbeiter den eigenen Wagen und eine eigene Motorsäge einsetzen mussten. Dafür bekamen sie dann eine Entschädigung. Nun wird das mit den neuen Stützpunkten, von denen aus die Waldarbeiter zu ihren Einsätzen starten, geändert.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.