Fachkonferenz diskutiert über Wiederaufbau nach Ahr-Flut
n-tv
Remagen (dpa/lrs) - Fast ein Jahr nach der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal hat eine Wissenschaftskonferenz über einen hochwassergeeigneten Wiederaufbau der Region diskutiert. Es gehe angesichts des Klimawandels weniger um die Frage, wann das nächste Hochwasser komme, sondern vielmehr darum, wie man sich am besten darauf vorbereiten könne, sagte die Landrätin des Kreises Ahrweiler, Cornelia Weigand (parteilos), am Mittwoch bei der Tagung in Remagen. Erkenntnisse aus dem wissenschaftliche Projekt KAHR (Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz) könnten dabei nicht nur dem Ahrtal, sondern auch anderen Mittelgebirgsregionen nützen, erklärte Weigand.
Das bis zum Jahr 2024 angelegte Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. Experten von 13 Institutionen in ganz Deutschland arbeiten dabei mit Politikern vor Ort zusammen.
KAHR-Sprecher Holger Schüttrumpf erklärte, bei der Sturzflut hätten die Brücken über die Ahr als "Nadelöhre" die Katastrophe verschärft. Zweites wichtiges Thema in den ersten Monaten des Projektes seien die Hochwasserrückhaltepotenziale gewesen. "Wir müssen Flüssen mehr Raum geben", sagte der Wasserwirtschaftsexperte von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Klar sei aber, dass es keinen absoluten Hochwasserschutz geben könne.
Eine der bereits formulierten Empfehlungen lautet zum Beispiel, "dass die sensiblen und kritischen Infrastrukturen auch außerhalb der gesetzlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete Vorsorge gegen Starkregen und extreme Hochwasser benötigen". Die zerstörten Ahr-Brücken müssten hochwassergemäß wieder aufgebaut werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.